Hans Waldmann war ein Schweizer Militärführer und Politiker im 15. Jahrhundert. Er wurde um 1435 in Zürich geboren und starb am 6. April 1489 in der Schlacht bei Näfels.
Waldmann begann seine politische Karriere als Mitglied des Zürcher Grossen Rats und war ein Anführer der aufstrebenden Zunftbewegung. Er führte die Zürcher Truppen erfolgreich in mehreren Schlachten und konnte so die Machtstellung der Stadt gegenüber dem Adel stärken.
Als Hauptmann der Zürcher Stadtsoldaten setzte sich Waldmann sowohl für die Verteidigung als auch für die Expansion Zürichs ein. Er führte erfolgreiche Feldzüge gegen Zürichs Feinde, darunter die Habsburger und die Eidgenossenschaft von Luzern.
Während seiner politischen Karriere geriet Waldmann jedoch in Konflikt mit dem Adel und konservativen Kräften in Zürich. Er wurde der Korruption beschuldigt und 1489 zum Tode verurteilt. In der Schlacht bei Näfels fand er schließlich den Tod.
Waldmann ist auch als Held und Symbolfigur der Zürcher Revolution von 1830 bekannt. Er wird oft als gerechter Führer gefeiert, der sich für die Rechte der Bürger und die Unabhängigkeit der Stadt Zürich einsetzte. Es gibt eine Statue von ihm in Zürich, die seine bedeutende Rolle in der Geschichte der Stadt würdigt.
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